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Ice-Trophy 2024


Historic Ice Trophy 2024 Altenmarkt
14.1.24
… oder das lange Warten

Schon 2021, reifte in Dani die Idee, mit Kurt gemeinsam bei einem Event an den Start zu gehen. Aber, wir erinnern uns an das erstarrte Leben in der Pandemie, in diesem und im Jahr darauf war an einer Durchführung der Historic Ice Trophy in Altenmarkt aus behördlichen Gründen nicht zu denken. 2023 spielte das klimawandelnde Wetter seine bösen Karten aus. Doch heuer sollte es mit den Temperaturen für den Bau der Eisstrecke gut aussehen. Diese war rechtzeitig fertig und präsentierte sich Tage vor dem Event in einem perfekten Zustand. Also fuhren Kurt, Trude frohen Mutes Richtung Pongau. Auf Petzis Hänger zog Dani den von Kurt präparierten, und von der Leopoldsdorfer Mechaniker-Schmiede endgefertigten MannerVolvo ins Salzburgische.
Leider waren gerade die Tage des Events die mit abstand wärmsten im ganzen Monat, und so musste der Veranstalter gen gesamten Zeitplan über den Haufen werfen und zu improvisieren beginnen …
Nur ein Rumpfprogramm konnte gefahren werden. Teils aus dem nachvollziehbaren Grund, die Strecke zu schonen, teils immer mit dem wirtschaftlichen Schielen, um dieses Jahr möglichst die Verluste der vergangenen Jahre nicht zu prolongieren.
Gefahren wurde ab Mittwoch, dem Anreisetag unserer Truppe. Doch das, nur von Auserwählten, dem Veranstalter seit Jahren bekannten, Teilnehmern. Diese durften in Bewerben, für die sie nicht genannt hatten, teils mit Fahrzeugen, die nicht dem Baujahr des Laufes entsprachen, Erfahrung (im wahrsten Sinne) mit dem eisigen Kurs sammeln. Kurt und Dani, welche ab Freitag vom nachkommenden Christoph unterstützt wurden fragten nach, und bekamen darauf leider nur ausweichende Erklärungen.
Zum Rennen am Samstag:

Das ursprünglich für sechs Stunden ausgeschriebene Rennen wurde bei der Fahrerbesprechung um 7.30h, auf eine unbestimmte Renndauer von mindestens einer Stunde angesetzt. Die Frage stellt sich auf dem Fuße: wieviel Treibstoff tankt man, und wie lange ist mindestens eine Stunde …? Auch die drei in der Ausschreibung vorgeschriebenen, frei einteilbaren Fahrerwechsel wurden geändert. Nun waren sie nach ungefähr, (eventuell, vielleicht …) 30 Minuten vorgeschrieben. So genau wusste der Veranstalter das nach dem Rennen noch nicht! Darüber begann man – während des Rennens – nach ungefähr1.30 Stunden über den Kanal des Streckensprechers zu grübeln?!? Da wurde nämlich erkannt, dass gerade die zu diesem Zeitpunkt führenden Teams sich nicht an das zuvor vorgeschriebene Prozedere hielten. Was also tun – sanktionieren (mit welchem Mittel, wenn nicht vorher bestimmt…?), disqualifizieren (nein, das sind ja gerade die „Gute-Freunderl-Teilnehmer“)??? Man ließ es einfach laufen und argumentierte auch da, mit nachgereichten, fadenscheinigen Erklärungsversuchen. Dazu kommt, dass das schlussendlich drittplatzierte Team mit einem Porsche unterwegs war, der von seinem Baujahr auch nicht in die ausgeschriebene Gruppe passte!!! Fazit also, dem sportlichen Ergebnis darf man dieser HIT ´24 wenig bis keine Bedeutung beimessen …

Wie ging´s unserem Team:

Nachdem die Regularity-Läufe, das Training und das im Anschluss geplante Qualifying am Freitag gecancelt worden waren, blieben für Training, welches gleichzeitig(!) für die Startaufstellung herhalten musste, lediglich 30 Minuten. Das bedeutet bei drei Fahrern (mit Fahrerwechsel) und einer Rundenzeit jenseits der drei Minuten, die erste Runde auf der Eispiste ist die für die Startaufstellung gewertete Zeit. Spätestens jetzt konnte man nicht mehr von fairen Bedingungen sprechen, da ja wie schon oben erwähnt der Großteil der Konkurrenz schon den Kurs kannten! Unser RARA-Team nicht.
So wurde Dani kurz nach acht Uhr mit seinem Volvo 360 vom letzten, gleich 33., Startplatz aus ins Rennen geschickt. Dass das Team zuvor mit der vorletzten Qualifikationszeit gezeitet wurde, sei hier nur am Rande erwähnt. Als zum ersten Fahrerwechsel gerufen wurde, hatte man sich allerdings bereits auf Platz 21 vorgekämpft (schließlich weiß man ja nach zwei, drei Runden wo es langgeht 😉) Christoph übernahm, fand schnell in seinen Rhythmus und konnte so den Platz im Feld sicher behaupten. Nun war Kurt an der Reihe, und auch er behielt das Auto mit viel Erfahrung, souverän auf der Strecke. Diese wandelte sich jedoch zusehends in einen schneematschigen Bach. Kurt, Christoph und Dani wollten nicht dem Beispiel anderer Teams folgen, und steuerte zwei weitere Male in die Wechselzone. Somit kam Dani noch zu einem 30-Minuten-Stint, und Christoph konnte auch noch ein paar wenige Runden drehen. Kurt durfte sich leider kein weiters Mal hinter das Steuer klemmen …
Wem nun das Ende der Geschichte sehr abrupt erscheint, dem geht es genauso wie den Teilnehmern! Nach exakt 94 Minuten wurde die Uhr bei Start/Ziel auf einen 30-minütigen Countdown geschaltet, um so spontan das näher rückende Rennende zu signalisieren. Bei 0:00,0 war Schluss und das Team im Manner-Volvo wurde auf dem 23. Rang abgewunken …

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